Royal de Boer Stalleinrichtungen ist zurück
Royal de Boer Stalleinrichtungen in Leeuwaarden wird in den kommenden Jahren in den Bereichen Stalleinrichtung und Gülletechnik tätig sein. Das Unternehmen ist seit kurzem Eigentum der deutschen Investmentgesellschaft Mutares.


Übersetzung des Artikels im Agrar Magazine 2021 (original: Niederländisch).

„Wir stehen wieder auf eigenen Beinen und darauf sind wir st
Royal de Boer Stalleinrichtungen war Eigentum von GEA Farm Technologies. Aber GEA hat den Kurs geändert und will sich mehr auf automatisches Melken und automatische Fütterung konzentrieren. Mutares, eine deutsche Investitionsgesellschaft, hat den Stalleinrichter übernommen. „Wir machen jetzt selbständig unter unserem eigenen Namen weiter“, berichtet der kaufmännische Leiter Henri Geerts. Dabei konzentriert sich das Unternehmen auf Stalleinrichtung und Gülletechnik. „Wir sind dabei ein neues Händlernetzwerk mit kurzen Wegen zum Viehhalter aufzubauen.“
Mutares ist Eigentümer von 21 Familienbetrieben. Diese Firmen haben sich, ebenso wie Royal de Boer Stalleinrichtungen, von einem multinationalen Konzern gelöst. „Mutares investiert in die Zukunft von Royal de Boer Stalleinrichtungen mit dem Ziel, uns eines Tages wieder abzugeben“, sagt Geerts, der zusammen mit Leo Eekhof und Pieter van Dellen das dreiköpfige Managementteam bildet. Royal de Boer Stalleinrichtungen hat knapp einhundert Mitarbeiter. Der Umsatz beträgt 30 Millionen Euro. Das Unternehmen hat in Leeuwaarden einen eigenen Produktionsstandort für Stahlbau in den in den kommenden Jahren investiert wird.

Wo die Kühe sich wie zu Hause fühlen
Seit Anfang Januar 2021 präsentiert Royal de Boer Stalleinrichtungen sich mit einem neuen Logo und einer neuen Website. Dabei steht die Kuh im Mittelpunkt. Der neue Slogan lautet nicht umsonst: „Royal de Boer, wir lieben Kühe.“ Mit einem neuen Geschäftsmodell und einer Wachstumsstrategie sieht Geerts der Zukunft des Betriebs vertrauensvoll entgegen. „Wir verfügen über mehr als hundert Jahre Erfahrung in diesem Bereich. Wir stehen jetzt wieder auf eigenen Beinen, mit einer eigenen Identität. Darauf sind wir stolz.“